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Wie läuft ein Lektorat ab?

Du hast ein Buch geschrieben, das ein Lektorat benötigt? Du zögerst aber noch, weil du nicht genau weißt, was da auf dich zukommt? Bist unsicher, wofür du dein Geld ausgibst? Hast Angst, deinen Text aus der Hand zu geben?

 

Soviel vorab: Angst musst du keine haben! Ein Lektorat macht deinen Text besser, schmälert aber deine Leistung als Autor oder Autorin in keinem Fall. Auch meine eigenen Bücher wurden lektoriert - ohne hätte ich sie nie veröffentlicht. 

 

Damit du deine Unsicherheit überwinden kannst, brauchst du natürlich etwas mehr Informationen, wie ein Lektorat bei mir abläuft. Die gibt es hier!

Probelektorat

Bevor wir zusammenarbeiten können wir im Rahmen eines Probelektorats herausfinden, ob wir zusammenpassen. Denn es geht im Lektorat immer um ein ZUSAMMEN nicht um ein Gegeneinander. Wir arbeiten gemeinsam daran, aus deinem Manuskript das Beste herauszuholen. 

 

Im Rahmen des Probelektorats lektoriere ich drei bis fünf Seiten deines Manuskripts intensiv. Du bekommst so einen Eindruck davon, wie ich arbeite, ich davon, wie du schreibst. Das Probelektorat ist auch die Basis meines Angebots an dich. Wie das genau abläuft, kannst du hier nachlesen.

Was wird lektoriert?

Zum Lektorat zählt in der Regel und sofern wir nichts anderes vereinbaren die Prüfung von:

 

  • Inhalt:  Relevanz, Zielgruppenorientierung,  Vollständigkeit, Figurenzeichnung, ...
  • Textaufbau: Gliederung, logische Stringenz, Gewichtung, Argumentationsketten, Dramaturgie ...
  • Sprache und Stil: Grammatik, Verständlichkeit, Stilebene, Bildhaftigkeit, Wortschatz, Erzählperspektive, ...
  • Formalien: Einheitlichkeit, Zitation,  Literaturangaben, Tabelle, Grafiken, ...

Nicht dazu gehört die Prüfung sachlicher und fachlicher Richtigkeit. Die Verantwortung dafür liegt beim Autor oder der Autorin. Ich weise aber natürlich daraufhin, wenn mir Sachverhalte nicht klar sind oder ich einen Fehler vermute. 

1. Durchgang

Zwei Durchgänge sind in meinem Angebot abgedeckt. Im ersten davon konzentriere ich mich vornehmlich auf Inhalt und Aufbau. Es geht um das große Ganze, darum, dass das Buch stimmig ist.

 

Im Sachbuch/Ratgeber heißt das vor allem:

Gibt es einen roten Faden? Eine innere Logik? Sind die Argumente gut aufeinander aufgebaut? Sind die Kapitel gut gewichtet? 

 

Im Roman geht es u.a.  darum:

Funktioniert der Plot? Gibt es Wendepunkte? Finden sich noch Plot-Holes? Stimmt der Spannungsbogen? Entwickeln sich die Figuren?

 

Danach bekommst du das lektorierte Manuskript zurück. Änderungen, die ich direkt im Text vorgenommen habe, kannst du nachvollziehen und annehmen oder ablehnen. Du findest aber auch eine Menge Kommentare, mit denen du weiterarbeiten kannst. Du hast dann Zeit, dein Manuskript auf Basis meines Lektorats zu überarbeiten.

 

2. Durchgang

Im zweiten Durchgang stehen Sprache und Stil im Vordergrund und ich kontrolliere die Formalia. Natürlich schaue ich mir auch die Stellen genau an, die du überarbeitet hast.

 

Sollte ein weiterer Durchgang nötig sein, erstelle ich dir gerne ein neues Angebot. In der Regel reichen aber zwei Durchgänge aus.

Ein Lektorat ersetzt kein Korrektorat

Auch wenn ich Rechtschreib- und Grammatikfehler, die mir auffallen, natürlich korrigiere, ersetzt mein Lektorat kein Korrektorat. Zwar biete ich diese Leistung auch an, aber in der Regel nicht gemeinsam für ein Manuskript. Genau wie du bin ich ganz schnell viel zu tief drin im Text, um solche Details noch wahrzunehmen. Professioneller Blick hin und her. Für ein Korrektorat braucht man Abstand zum Text. 

 

Gerne empfehle ich dir Korrektor*innen, mit denen ich gerne zusammenarbeite.

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